Reutlinger Generalanzeiger, 11.04.24, Armin Knauer

 

 

 

Kreiszeitung Bremen, 19.03.24 von Thomas Kuzaj

 

 

Mittelbayerische zeitung, 9.10.23, Artikel von Lexa Wessel

Kreiszeitung vom 21.04.23 Artikel von Thomas Kuzaj

Wümmezeitung/Weser Kurier vom 13.04.23 von Frauke Fischer

 

Oberneuland Magazin März/April Ausgabe 2023

von Eberhard Matzke

Pferdesport Bremen

März/April Ausgabe 2023 von Heidi Gerdes

15.11.22 gea reutlingen, armin knauer

 Oktober 2022

Oberneuland Magazin Bericht zu "Die Farben der Welt" von Eberhard Matzke

Pressemeinung zu Die Farben der Welt, Kreiszeitung 19.07.22 von Thomas Kuzaj

 

https://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/die-farben-und-blueten-der-renaissance-in-nuernberg-91675683.html

 

 

Artikel in der Wümme-Zeitung von Judith Tausendfreund, 18.08.22

Artikel im Osterholzer Anzeiger vom 15.01.22 von Amelie Nobel.

Reutlinger Generalanzeiger vom 03.11.2021, Artikel von Armin Knauer

Weserreport Oktober 2021, Seite 26

Oberneuland Magazin Oktober 2021

Lilienthaler Magazin Oktober 2021

Reutlinger Generalanzeiger 30.11.20

Haller Tagblatt vom

11.09.2020 von

Monika Everling

 

 

Wümmezeitung 29.08.20 von

S. von der Decken

Kreiszeitung 13.08.20

https://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/bremer-autorin-verbindet-schicksale-und-historie-90022733.html

Oberneuland Magazin Juli/August 2020

http://epaper.oberneuland.info/epaper-OM_0708_2020/#90

 

https://www.rtf1.de/mediathek.php?id=11184

TV- Interview in der Buchhandlung am Markt, Bad Urach, Beitrag von Sigrid Jenatschke/Gerrit Bauer

Buchtipp bei RTF1   19.04.19 Sigrid Jenatschke

Die Erleuchtung der Welt

Mechthild von der Pfalz feiert in diesem Jahr ihren 600. Geburtstag. Auch für unsere Region spielte die Gräfin von Württemberg und Mutter von Graf Eberhard im Bart eine wichtige Rolle. Grund genug für die Reutlinger Schriftstellerin Johanna von Wild, alias Biggi Rist, sie in ihrem ersten historischen Roman "Die Erleuchtung der Welt" zu einer der Hauptpersonen zu machen.

Bewertung: 3 von 3 Daumen

Auf der Suche nach einer historischen Persönlichkeit aus Württemberg war Johanna von Wild eher zufällig über Mechthild von der Pfalz gestolpert – dann aber sofort von ihr fasziniert gewesen: "Es war eine sehr sehr starke Frau zu der Zeit, die sich gegen diese absolute Männerwelt behaupten musste. Sie musste ihre Kinder schützen. Damals war es so, wenn die Gatten verstorben sind, dann haben die Angehörigen, in dem Fall ihr Schwager, versucht die Vormundschaft zu bekommen über die Kinder, weil sie damit ihr Reich vergrößern und Einfluss auf die Politik nehmen können."

Johanna von Wild begleitet Mechthild auf ihrem Weg, indem sie ihr eine fiktive Person an die Seite stellt: Helena, ein armes Mädchen, das aufgrund ihrer Herkunft nicht viel zu sagen hat. Durch Zufall wird sie Mechthilds Wegbegleiterin. Über die Jahre entwickelt sich ein enges Vertrauensverhältnis, sodass die beiden Frauen fast wie Schwestern werden. Helena ist dreieinhalb Jahre älter als Mechthild und lernt sie quasi durch Zufall kennen. Mechthild ist sehr angetan von ihr und wünscht sich immer eine große Schwester, "und so kommt es dann schlussendlich zustande, dass sie einander begleiten. Es gibt aber auch eine Passage im Buch, wo es zu einer Fehlentscheidung von Seiten von Helena kommt, und es kommt zum Bruch in dieser Freundschaft."

Auch wenn die Autorin Mechthild von der Pfalz eine fiktive Figur an die Seite gestellt hat, so enthält der Roman doch sehr viel Wahres. Die Stationen in Mechthilds Leben sowie bedeutende Begebenheiten, haben sich tatsächlich ereignet. Die Leser lernen also auf einfache Weise viel über die damalige Zeit. Sie lernen etwas über die Kleidung, die Stände und die Gegend, wie es damals war und wie die Leute gelebt haben. Es sei sehr unterschiedlich gewesen. Es habe auch höllische Strafen für bestimmte Vergehen gegeben: "Da wurden die Leute gevierteilt und gerädert, sehr „unschön" sage ich jetzt mal. Es war natürlich schon eine recht düstere Zeit, aber es war schon der Aufbruch in die frühe Neuzeit."

Rhein-Neckar-Zeitung 11.04.19 von Marie Theres Justus

 

Johanna von Wilds Roman

Wie das Leben in Heidelberg 1427 aussah

Buch über Mechthild von der Pfalz - Eine starke Frau der Renaissance

Heidelberg. Der Historische Roman beschäftigt sich gern mit allerlei Herz-Schmerz-Angelegenheiten meist glücklichen Ausgangs; ein wenig historischer Hintergrund dient dann als Alibi zur Erweiterung des geschichtlichen Horizonts. Ausgesprochen wohltuend ist es, wenn sich eine Neuerscheinung davon so deutlich abhebt wie "Die Erleuchtung der Welt" von Johanna von Wild. Mechthild von der Pfalz (1419-1482) steht im Zentrum des gut 400-seitigen Romans, und erzählt wird die Biografie teils aus ihrer Sicht, teils aus der Sicht einer - fiktiven - Freundin.

Mechthild gehörte zu den starken Frauenpersönlichkeiten der Renaissance, die im Hintergrund die Fäden zu ziehen wusste und insbesondere im Bereich der Bildung unschätzbare Dienste geleistet hat. Die Universitätsgründungen von Freiburg und Tübingen sind eng mit ihrem Namen verknüpft. Wechselvoll ist ihre Geschichte: Als Wittelsbacherin heiratete sie in das Haus Württemberg ein. Die württembergische Teilung hat sie hautnah miterlebt.

Während die eine Hälfte von Stuttgart aus regiert wurde, bezog Mechthild in Urach, der zweiten Hauptstadt, ihre Residenz. Nach dem Tod ihres Gatten ehelichte sie Albrecht von Österreich, was die politischen Entwicklungen nach dessen Tod nicht vereinfachte. Die Kriege zwischen Papst- und Kaisertreuen mit ihren grauenhaften Folgen für die Pfalz, in der ihr Bruder Friedrich I. regierte, sind ein Teil dieser spannenden Geschichte.

Die Autorin hat keine Scheu, sich in das Gewirr verwandtschaftlicher Verflechtungen zu stürzen. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche, doch ist zwischen all den Ludwigs, Ruprechts und Friedrichs beim Lesen durchaus Konzentration vonnöten. Das Leben - auch das studentische - in Heidelberg um 1427 schildert sie plastisch und detailreich. Besonders der damals in der Heilig-Geist-Kirche verorteten Bibliothek widmet sie sich liebevoll.

Aber auch die Kehrseite dieser Zeit - Hunger, Unfreiheit und Armut in den unteren Schichten - stellt sie dar. Nicht zuletzt zeichnet sie ein differenziertes Bild der Frau in der Mitte des 15. Jhdts. Zwischen Missbrauch, Tod durch Schwangerschaft, erlesener Bildung sowie klugem politischem Aktionsvermögen ist der Bogen weit gespannt.

 

Interview mit Anja Goerz, Radio Bremen 2

Der Podcast zum Nachhören!

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Weser Kurier/Wümme-Zeitung
Autorin aus Lilienthal - Biggi Rist legt neues Buch vor - von Katja Hofmann 11.02.2019

Nach Jahren als Krimiautorin hat sich die Lilienthaler Autorin Biggi Rist nun den Historienromanen zugewandt. Am 13. Februar erscheint ihr neues Buch. Mit dem Genrewechsel ist auch ein Namenstausch verbunden.

 

Man kennt sie als Biggi Rist, eine der beiden Frauen, die es verstanden, gemeinsam ihre Leserschaft in die Welt der Kriminalromane zu entführen. Nun hat sie andere Pläne. Am 13. Februar erscheint unter dem Pseudonym Johanna von Wild Rists erster eigener Roman, der den Titel „Die Erleuchtung der Welt“ trägt und dem historischen Genre zuzuordnen ist.

„Meine bisherige Partnerin Liliane Skalecki und ich haben uns getrennt, weil wir einfach wissen wollten, ob es wohl funktioniert“, sagt Biggi Rist. „Es ist natürlich ein ganz anderes Arbeiten, wenn man sich nicht austauschen kann.“ Rist bedauere die Trennung einerseits, weil ihr die gemeinsame Arbeit immer sehr viel Spaß gemacht habe. Auf der anderen Seite sei sie der Meinung, dass dieses Soloprojekt auch viele positive Seiten habe. So müsse sie beispielsweise keine Kompromisse mehr eingehen und könne alleinige Entscheidungen treffen. „Nicht, dass das vorher ein Problem war“, betont Biggi Rist, aber es sei einfach eine neue Herausforderung.

Mit der Trennung von Liliane Skalecki ging auch ein Austausch des Namens einher, der vorne auf dem Buchcover zu lesen sein soll. Biggi Rist ist der Meinung, dass man ihren Namen fast ausschließlich mit Krimis in Verbindung bringt. Außerdem finde sie, dass Autorenname und Titel harmonieren sollten. „'Biggi Rist' und dann dahinter 'Die Erleuchtung der Welt' – das geht gar nicht!“, sagt sie lachend. Den Nachnamen „von Wild“ habe sie in ihrem Stammbaum mütterlicherseits aufgegriffen und für passend erachtet. „Und Johanna finde ich einfach schön“, so Rist.

 

ZWISCHEN SCHNOOR & SCHLACHTE 15.02.19 Kreiszeitung

 

Bildung, Erleuchtung und Spätmittelalter

Bremen - Von Thomas Kuzaj. Wer sitzt einem da nun eigentlich gerade gegenüber, Frau von Wild oder Frau Rist? „Sagen Sie Biggi“, antwortet die Autorin Biggi Rist ganz unkompliziert. Nach mehreren Krimis, die sie gemeinsam mit Liliane Skalecki veröffentlicht hat, wandelt sie nun - wie Skalecki - auf den sprichwörtlichen Solopfaden. Unter dem Namen Johanna von Wild hat Rist diese Woche ein ganz und gar eigenes Werk veröffentlicht. Und sie hat nicht nur den Namen gewechselt, sondern auch gleich das Genre: „Die Erleuchtung der Welt“ (Gmeiner-Verlag, 406 Seiten, Preis: 15 Euro) ist kein Krimi, sondern ein historischer Roman.

„Ich lese selber sehr gerne historische Romane“, sagt Rist alias von Wild beim Gespräch in „Rauchs Cafébar“ an der Langenstraße. „Weil man sehr viel lernt und in eine andere Zeit eintaucht.“ Die Autorin, 1964 in Reutlingen geboren, siedelt ihren Spätmittelalter-Stoff in Württemberg an. Im Zentrum steht eine Person, die dort tatsächlich gelebt und gewirkt hat - Prinzessin Mechthild von der Pfalz (1419 bis 1482). Wie der Zufall es will, steht am 7. März der 600. Geburtstag eben dieser Frau an. Der Name von Mechthild von der Pfalz ist historisch eng verbunden mit der Entwicklung des Bildungs- und Hochschulwesens im Südwesten Deutschlands. „Ihr Uronkel hat die Universität Heidelberg gegründet“, sagt Rist. Mechthild von der Pfalz selbst hat Einfluss auf die Gründung der Universität Tübingen genommen.

Große Geschichten. In der „Erleuchtung der Welt“ geht es um eine Magd, die zur engsten Vertrauten von Prinzessin Mechthild von der Pfalz wird. Sie folgt ihr an Wirkungsstätten wie Stuttgart und Urach. Dann holt ihre Vergangenheit sie ein. Die Freundschaft zu Mechthild von der Pfalz wird auf eine harte Probe gestellt.

Die Autorin hat viel recherchiert für ihr Buch. Geschrieben hat sie es dann „zu Hause“, sagt Rist. „Ich schreibe nicht in Cafés, da hätte ich gar keine Ruhe. Ich brauche absolute Ruhe. Da darf nicht mal mein Mann anwesend sein.“ Und wie ist es dann mit dem Schreiben? „Man versinkt da drin und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht.“

Apropos Zeit - um 19 Uhr stellt Rist alias Johanna von Wild ihren Roman am Donnerstag, 21. Februar, bei Leuwer (Am Wall 171) vor. Einführung: Anne Staubitz. Weitere Lesungen folgen Ende März, Anfang April auf den Spuren der Prinzessin Mechthild von der Pfalz - nämlich in Bad Urach, Rottenburg am Neckar und Böblingen.

Bleibt die Frage, wie Biggi Rist auf ihren neuen Namen gekommen ist. Auch ganz einfach: „Zu ,von Wild‘ gibt es familiäre Bezüge. Und ,Johanna‘ klingt schön.“ THOMAS KUZAJ

 

Reutlinger Generalanzeiger 08.03.19 von Madeleine Krauth


 

 

 

 

Schwäbisches Tagblatt, 02.04.19